
Wie kommt es, dass du heute da bist, wo du bist?
War es Talent? Dein besonderer Charakter? Disziplin? Oder einfach Glück?
Oder ist es vor allem der Zeitgeist, das Umfeld, der Kontext, die entscheidend für unseren Werdegang sind?
Kürzlich bei einem Frühlingsspaziergang am Schleißheimer Schloss sind wir dem verrückten Gedanken nachgegangen, was oder wer wir wohl gewesen wären, wenn wir zu Zeiten von Ludwig XIV. gelebt hätten?
„Erfolgreiche Menschen zeichnen sich durch ihre Fähigkeit aus, die Möglichkeiten eines bestimmten Augenblicks zu erkennen und zu nutzen. Sie spüren den Zeitgeist – die Stimmung, die Strömungen, die Ideen und Überzeugungen, die eine bestimmte Zeit prägen – und nutzen ihn.“, so Nitin Nohria *).
Gute Gedanken, finde ich. Mich haben die 80er und 90er Jahre am meisten geprägt. Da ist die Basis für mein Bild von Führung und Organisation, (Welt)Ordnung und Gesellschaft gesetzt worden. Gleichzeitig fasziniert mich die moderne Welt, die Vielfalt und „Unordnung“, die Agilität in Führung und Zusammenarbeit und die wahnsinnigen (technischen) Möglichkeiten. Auch wenn vieles sich so rasend schnell entwickelt, dass wir kaum hinterher kommen.
Welcher Zeitgeist hat DICH geprägt? Und wo stehst du heute?
Fühlst du dich manchmal „aus der Zeit gefallen“, nicht mehr passend?
Oder empfindest du dich „ganz vorn dabei“, modern, vielleicht sogar als Trendsetter in deinem Umfeld?
Wie gut bist du darin, Trends und Strömungen zu erkennen und zu nutzen?
Regelmäßige Klausuren, Strategie- oder Teamworkshops, aber auch persönliche Auszeiten und Coachings sind Ankerpunkte für Reflexion.
Um auf dem Laufenden zu bleiben, den Zeitgeist bewusst wahrzunehmen und sich auf mögliche Zukunftsszenarien angemessen vorzubereiten.